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Heidrun Widmoser ist am Sehen interessiert. Die künstlerische Vorgehensweise ist 
gekennzeichnet von Auflösungsmomenten, um vom Realen des Dargestellten weiterzugehen und auf mehr zu verweisen. Widmoser sucht das  Verborgene, Ungleichmäßige, das Verschwommene. Sie fotografiert Durchsichten im Gebüsch oder Wald oder aus der alltäglichen 
Umgebung, es kommt zu Glanzlichtern, zu Lichtsäumen, zu Reflexen, in denen das Dargestellte, farblich gestützt, zu leuchten 
beginnt und Aura erhält. Widmoser löst in ihren Gemälden die dargestellten Objekte in eine absichtsvolle Unschärfe auf. Das 
Ergebnis ist eine scheinbar abstrakte Malerei. 
 
Klaus Tschabitzer, der Begründer des Projekts „Der Schwimmer“, wurde als „einer der leiwandsten Musiker des Landes“  bezeichnet (G. Stöger, Falter). 
„Der Schwimmer“ sind mittlerweile zwei respektable Herrschaften, Erwin Matejicek und Klaus Tschabitzer, die seit 
Jahrzehnten an der Verbesserung Mitteleuropas arbeiten. 
Dazu plündern sie die Müllhalden der Geschichte der Popularmusik und bauen an ihrem avantgardistischen Werk, bei dem es wesentlich  auch um Widerstand und Selbstermächtigung geht. 
Neben Blues, verschlafenen Popmelodien, afrikanischer Musik, Country und psychedelischen Experimenten, wuchten die Erfinder des 
Sitzmetal tonnenschwere Musikbrocken auf die Bühne. 
Bouvard u. Pecuchet, Laurel u. Hardy, Fred Astaire u. Gene Kelly, Steve Zissou u. Klaus Daimler, eine Ehrfurcht gebietende 
Ahnenreihe in die man sich demütig versucht einzufügen. 
 
Diese Ausstellung wird gefördert durch: 
 
     
 
 
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